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Tönningsborn

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Diese Quelle hat schon Geschichte geschrieben. Im Handbuch der Historischen Stätten Deutschland von Prof. Dr. Kurt Brüning und Prof. Dr. Heinrich Schmidt heißt es:

Ehe Münden durch Privilegien der Herzöge aufblühte und Handel und Verkehr an sich zog, lag Sichelnstein als wichtiger Rastplatz mit der guten Quelle Tönningsborn an zwei bedeutenden Verkehrswegen zwischen Kassel und der Werrafurt bei Oberode/Hedemünden.

1909 mußte der Brunnen saniert werden, weil die Quelle sich einen anderen Weg suchte.

Dazu hat ein Sichelnsteiner Bürger auf Sichelnsteiner Platt einen wunderbaren Artikel in den Mündener Nachrichten verfasst. Wenn Sie möchten, kann ich Ihnen einige Passagen hieraus vorlesen.

1911 herrschte im Sommer große Wassernot. Deshalb hat man dreimal täglich vom Brunnen nur Wasser holen können (von 6 bis 9, von 12 bis 2 einhalb und 7 bis 9).

1984 Hat der Ortsrat von Sichelnstein den Tönningsborn saniert. Leider hatte er dazu nur wenige Geldmittel zu Verfügung, so dass dieser Brunnen nach 20 Jahren nicht mehr so ansehnlich war.

Der Heimat- und Verkehrsverein Sichelnstein hat ihn im Jahre 2003 für ca. 25.000 Euro wiederum sanieren lassen. Hierzu haben wir 5000 Euro Landesmittel erhalten.

Der Löwenkopf steht dafür, dass Heinrich der Löwe nach dem Aussterben des Sichelnsteiner Herrschaftsgeschlechts dieses ganze Land bekommen hat, die Wasserträgerin haben wir als Zeichen dafür gesetzt, dass die Dorfbewohner sowie die Bewohner der Burg das Wasser aus diesem Brunnen holen mussten und weil dieser Ort immer ein Anziehungspunkt für Kinder war, haben wir den kleinen Jungen mit seiner Flöte an den Brunnen gesetzt. 

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